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Schröpftherapie


Das Schröpfen ist eine ca. 5000 Jahre alte Therapieform und zählt somit zu den ältesten medizinischen Verfahren.

Geschröpft wird meistens am Rücken mit extra hierfür vorgesehene Schröpfgläsern.


Die im Schröpfglas enthaltende Luft wird mit einer Flamme erwärmt ( " F e u e r s c h r ö p f e n " ), so dass sich die Luft ausdehnt

und ein Teil aus dem Schröpfglas entweicht.


Nach dem Entfernen der Flamme wird das Schröpfglas auf die Haut, des entsprechenden zu behandelnden Areals aufgesetzt, die Luft im Schröpfglas kühlt ab und erzeugt einen Unterdruck, welcher eine Saugwirkung, auf das unter dem Schröpfglas liegende Gewebe, erzeugt.

Durch die Saugwirkung wird die Durchblutung in den behandelten Stellen erhöht, der Stoffwechsel angeregt, Stoffwechselendprodukte, Entzündungsstoffe, Schlacken und "Giftstoffe" werden an die Hautoberfläche gebracht, Muskelverspannungen und Verhärtungen können sich lösen.

Zudem wirkt das Schröpfen durch eine nervalen Verbindung zwischen Körperoberfläche und Körperinnerem auch auf die inneren Organe und kann dort bestehende Spasmen auflösen.


Die Schröpfgläser werden in der Regel ca. 10 - 20 Minuten auf der Haut belassen, an den behandelten Stellen entstehen kreisrunde Hämatome (Blutergüsse) die innerhalb einiger Tage verschwinden.


Alternativ zum Feuerschröpfen können auch Schröpfgläser mit einem Gummiball oder einem Ventil ( siehe Foto unten ), bei dennen der Unterdruck mit einer Pumpe erzeugt wird, verwendet werden.


Eine abgewandelte Methode des Schröpfens ist die " S c h r ö p f k o p f m a s s a g e ".

Bei dieser Methode wird das Schröpfglas über die mit Öl benetzten Haut bewegt. Die Wirkung der Schröpfkopfmassage ist ähnlich der Schröpftherapie, allerdings flächendeckender.  

Schröpftherapie  / Schröpfkopfmassage bei:

  • Verspannungen, Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen, -Erkrankungen
  • Wirbelsäulenleiden
  • Neuralgien ( Nervenschmerzen )
  • Migräne, Spannungskopfschmerz
  • Bronchialerkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Verdauungsstörungen
  • Nierenerkrankungen
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